Zwei tolle Typen zu Besuch

eingestellt von Silke Sperling am 9. Mai 2019

Zwei tolle Typen zu Besuch

Optisch könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Mirko Wasem, amtierender Weltmeister im Leichtgewicht der Kickbox Leichtkontakt-Klasse und Dirk Hilgert, Bundestrainer und ehemaliger 11facher Weltmeister im Schwergewicht. Was sie eint, ist das ansteckende Lachen und die Begeisterung, die sie für ihren Sport aufbringen.

Diese haben sie mit samt einem anschaulichen Film und etlichen Kickbox-Utensilien mitgebracht, als sie uns im Beratungs-Center in Meisenheim besucht haben. Als „Kind“ aus der Region, kickboxend für den TUS Landsberg-Obermoschel, ist Mirko Wasem bei den Meisenheimern bekannt. Entsprechend freuten sich die Kunden, die ins Beratungs-Center kamen und beglückwünschten den frisch gekürten Weltmeister.

26jährig, betreibt er seinen Sport nun seit 10 Jahren und ist durchtrainiert bis zur letzten Faser. Dabei sind Kraft, Ausdauer, Gelenkigkeit und Technik die vier Pfeiler seines Erfolgs. Was Mirko Wasem kickt? Dass er die volle Verantwortung allein trägt: “Wenn ich gewinne oder verliere, stehe ich immer selbst dafür ein“, so Wasem. Wenn er nicht auf den Punkt konzentriert und fit ist, bezieht er natürlich auch selbst die „Dresche“, aber das findet er ok -er kann niemand anderen verantwortlich machen. Aber dafür kann er sich seinen gewonnen Titel auch mit Stolz auf seine eigene Leistung ans „Revers“ stecken.

Mit seinem Trainer Dirk Hilgert teilt er seinen Erfolg natürlich gern. Er trainiert mit seiner Frau im eigenen Kickox-Studio die Vereinsmitglieder des TUS Landsberg-Obermoschel, der mit 150 Mitgliedern eine beachtliche Größe für unsere ländliche Region hat. Alle Altersklassen werden trainiert – von 4 Jahren bis ins Erwachsenenalter – Hälfte männlich, Hälfte weiblich. In allen Altersklassen geht es auch auf Turniere – aber auch der Freizeitsportler kommt bei einem breiten Angebot unterschiedlicher Ausrichtungen voll auf seine Kosten.

„Meiner Frau und mir und natürlich auch den vielen Eltern, die ihre Kinder zu uns bringen, ist neben der sportlichen Betätigung die Gewaltprävention besonders wichtig“, so Hilgert. Die Kinder sollen fit sein und sich wehren können, sollten sie mal in eine Belästigungssituation kommen. Genauso viel Wert legen die Trainer allerdings auch auf die Wertevermittlung. „Wenn wir die Kinder und auch die jungen Erwachsenen hier eine Zeitlang trainieren, sehen wir, wie ihre Haltung immer aufrechter wird, wie sie an Selbstbewusstsein aber auch an Respekt anderen gegenüber zulegen. Dann haben wir unseren Job gut gemacht“, ergänzt Hilgert. Und damit die Vereinsarbeit weiterhin so gedeiht, nehmen die beiden natürlich gern einen Scheck von Beate Hammerle, Beratungs-Center-Leiterin in Meisenheim entgegen, denn eine so gute Vereinsarbeit muss unterstützt werden – das finden wir echt korrekt.

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