Immer mehr Betrugsfälle in Corona-Zeiten
Die Sparkasse Rhein-Nahe macht auf eine Häufung von betrügerischen Handlungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus aufmerksam. Es sei vermehrt sowohl zu Phishing-Angriffen bei Kunden gekommen sowie zu Betrugsfällen, die über Telefonate mit Sparkassen-Kunden angebahnt wurden. Auch der Sparkassenverband und andere Finanzinstitute warnen vor ähnlichen Betrugsfällen.
Konkret werden Kunden am Telefon oder über Email dazu aufgefordert, TANs zu generieren und dem Anrufer oder Absender mitzuteilen. Einer Überweisung in Echtzeit ist im Moment der Übermittlung der TAN Tür und Tor geöffnet und hinterher nicht mehr rückholbar.
Die Betrüger rufen über Telefonnummern an, die denen der Sparkasse sehr ähnlich sind. Sogar der allen bekannte Sparkassen-Jingle wird als Hintergrundmusik abgespielt, so dass der Kunde sich in Sicherheit wiegt. „Die Betrüger gehen systematisch und geschickt vor. Sie nutzen den Coronavirus als Rechtfertigung, Einstellungen ändern zu müssen oder zu Testüberweisungen aufzufordern“, erklärt Andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe das Geschehen. „Der Kunde muss sich klar machen: Es kann keinen plausiblen Grund geben, am Telefon oder über Email eine PIN oder eine TAN zu übermitteln. Unsere Banking-Systeme sind sicher. Der Betrug kann nur gelingen, wenn Kunden Informationen rausgeben, die sie niemals rausgeben dürften“, warnt Peters.
Die Kunden werden daher aufgefordert, im Zweifelsfall eine Mail nicht zu beantworten oder seinen Berater zurück zu rufen, um sich von der Echtheit einer Nachricht oder Aufforderung zu überzeugen. Betrugsversuche können somit auch leichter überwacht und ggfs. Betrüger gefasst werden. Weitere Informationen auf der Sparkassen-Homepage unter sparkasse.net/sicherheit
08-05-2020 PM Zuwachs an Betrugsfällen in Corona-Zeiten
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