Sparkassen-Mitarbeiter sammeln für Ukraine
250 Umzugskartons waren es am Ende, die die MitarbeiterInnen der Sparkasse Rhein-Nahe mit Hilfsgütern für die Ukraine gefüllt hatten – von Decken, Isomatten und warmer Kleidung über Windeln, Spielzeug und Nahrung sowie Medikamenten und Verbandsmaterialien. Für rund 10.000 Euro hatte die Sparkasse zusätzlich Lebensmittel, Hygieneartikel und Babynahrung beim Globus Gensingen zugekauft, der es sich nicht nehmen ließ, selbst noch tatkräftig seinen Beitrag dazu zu leisten. Im großen Laster werden die Waren nun auf den Weg in Richtung Ukraine gebracht.
Die Idee zu dieser spontanen Hilfsaktion entwickelte sich aus einem Gespräch zwischen Sparkassenkunde, Alexey Anoschin und Sparkassen-Vorstand Steffen Roßkopf. Anoschins Transport-Unternehmen unterhält ein Zentrallager in der ukrainischen Grenzregion, von dort aus sollen die Hilfsgüter verteilt werden.
„Dass wir fast einen 7,5 Tonner vollbekommen, damit hätte ich nie gerechnet. Ein großes Dankeschön an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Scholten. Die Mitarbeitenden hatten aus ihren eigenen Beständen Hilfsgüter zusammengesammelt, aber auch Nahrung, Batterien und Wasser eingekauft.
Die Waren entgegengenommen und in die 250 Kartons gepackt hatten die Sparkassen Auszubildenden des 1. Lehrjahrs. Dafür hatten sie sich einen Schichtplan zusammengestellt und die Ware vor dem Verpacken sortiert. „Uns hat die gemeinsame Aktion zusammengeschweißt, und wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag leisten konnten“, so Rebeca Espenschied stellvertretend für die beteiligten Azubis.
Zusätzlich besorgte Sparkassen-Vorstand Jörg Brendel noch 500 Stoffbärchen, die er dem Rüdesheimer Verbandsgemeindebürgermeister Markus Lüttger für dessen Sammelaktion mit auf den Weg in die Ukraine gibt. „Diese sollen an Flüchtlings-Kinder verteilt werden, die über die Grenze kommen“, so Brendel.
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