Sparkassen-Azubis digitalisieren Kreuznacher Jahrmarkt

veröffentlicht am 13. August 2019 um 14:43 Uhr | Kategorie: Presse

Sparkassen-Azubis digitalisieren Kreuznacher Jahrmarkt

Erstmals Kartenzahlung an Kölschstand und im Weinzelt möglich

Es ist ein Szenario, das vielen bekannt vorkommen dürfte: Das mitgebrachte Bargeld hat nicht ausgereicht und während ringsherum gefeiert wird, steht man in einer Warteschlange vor dem Geldautomaten. Genau dieser Problemstellung haben sich Auszubildende der Sparkasse Rhein-Nahe jetzt angenommen. Pünktlich zum größten Volksfest der Region hat die Azubi-Projektgruppe „Kontaktlos liegt so Nahe“ die Voraussetzungen für etwas geschaffen, was es so bislang nicht gab: Kartenzahlung auf dem Bad Kreuznacher Jahrmarkt.

Die Idee dazu wurde im Rahmen eines jährlich deutschlandweit ausgeschriebenenWettbewerbs rund um das Thema „Bezahldienste“ geboren. Erstmalig haben daran auch acht Auszubildende der Sparkasse Rhein-Nahe teilgenommen und Projektmitglied Celine Möller erklärt: „Der Digitalisierungsgrad nimmt in allen Bereichen immer weiter zu, insbesondere beim Bezahlen. Und so kam uns der Gedanke, das Weinzelt und den Kölschstand zu modernisieren, um auf dem größten Volksfest der Region für alle eine bequeme Bezahlmethode anbieten zu können“.

Von der Budgetplanung, der Kontaktaufnahme mit potentiellen Teilnehmern über die Installation der Terminals bis hin zur Ausarbeitung einer Vermarktungsstrategie, werden von den Azubis alle Aufgaben in Eigenregie gestemmt. „Uns war bewusst, dass es nicht einfach wird, aber wir möchten den Jahrmarkt digitalisieren, damit der Besuch für die Gäste noch komfortabler wird“, bringt Projektmitglied Giulia Degen die durchaus ambitionierte Zielsetzung auf den Punkt. Da hilft es natürlich sehr, dass die Projektpaten aus den Sparkassen-Fachbereichen den Azubis jederzeit beiFragen zur Seite stehen und auch die teilnehmenden Betriebe mit großem Interesse bei der Umsetzung des Projektes dabei sind. Auch hier hat man das vorhandene Potential erkannt und wer am Jahrmarkt sein Kölsch oder die Schorle mit Karte zahlen möchte, sollte nach dem an den teilnehmenden Weinzeltständen oder dem Kölschstand angebrachtem Symbol mit Karte und Handy Ausschau halten.

Dort kann man, neben der bekannten Zahlung durch Einstecken der Karte auch kontaktlos, bei Transaktionen bis zu 25 Euro sogar PIN-frei, bezahlen. Auch die immer beliebter werdende Zahlung mit dem Smartphone wird möglich sein, wofür Kunden der Sparkasse Rhein-Nahe die „Mobiles Bezahlen“-App nutzen können. „Grundsätzlich funktioniert die Bezahlung auf dem gleichen Weg und mit dem gleichen Sicherheitsstandard wie Ihr Einkauf im Supermarkt“, erklärt Andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe.

Die Schaffung der dafür notwendigen technischen Infrastruktur stellte das Projektteam vor eine der größten Herausforderungen. Den teilnehmenden Betrieben werden Terminals zur Verfügung gestellt, mit welchen das einfache und schnelle Bezahlen möglich ist. „Für die Transaktion und die Verbindung der Terminals wird wiederum W-LAN benötigt, dessen Gewährleistung ein extra darauf spezialisiertes Unternehmen sicherstellen wird. Wir drücken natürlich jetzt fest die Daumen, dass alles reibungslos klappt!“, schildert IT-Azubi Björn Aßmann. Bei all der benötigten High-Tech wird aber auch das Thema Umweltschutz von den Azubis nicht außer Acht gelassen und so verzichtet man auf einen Belegdruck. „Es würden einfach zu viele Kassenbons gedruckt werden, die – achtlos weggeworfen – zur Verschmutzung rund um den Kölschstand und das Weinzelt beitragen könnten. Wer sich allerdings nochmal versichern will, was vom Konto abgebucht wird, kann das natürlich im Online-Banking einsehen“, erklärt Projektmitglied Ewald Iphöfer.

„Wir freuen uns alle schon sehr und sind gespannt auf die Akzeptanz der Gäste. Wir gehen hier mit unseren Azubis in Sachen Digitalisierung wieder einen Schritt weiter und sind sehr stolz auf unsere jungen Leute!“, zeigt sich Andreas Peters sichtlich angetan von der Arbeit des Sparkassen-Nachwuchses. „Aufgrund ihres Engagements können die Standbetreiber ihren Kunden zum ersten Mal bedenkenlos die Kartenzahlung anbieten. Und die Jahrmarktsgänger können sich hinsichtlich der Liquiditätssicherung den Weg und möglicherweise das „in der Schlange stehen“ bis zum nächsten Getränk sparen“, ergänzt Peters schmunzelnd.

 

PM – Paymentprojekt Jahrmarkt 2019

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