Schulausflug für Große: Von der Klasse in die Finanzwelt
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich eine brilliante Gastautorin für euch. 😊
Der Grund: Neulich hat uns der Sozi-LK des Lina-Hilger Gymnasiums im S Haus besucht, um in der „Wirtschafts AG“ so einiges über die eigene Finanzplanung zu erfahren.
Lisa Henke (Schülerin der MSS 11) berichtet:
Bad Kreuznach. Rote Sofas stehen um drei schwarze Couchtische herum. An der Wand: ein riesiger Bildschirm, daneben ein Grill. Links eine Küchenzeile, davor ein Paar Hausschuhe. Im Hintergrund ein Büro mit Glaswänden und Pflanzen, ein Stockwerk darüber eine mit Fingerfarbe bemalte Glasfläche.
Was wie ein Möbelhaus anmutet, ist in Wirklichkeit ein Beratungscenter der Sparkasse. Genauer gesagt: Das behindertengerechte S Haus in der Mannheimer Straße, das wir – der Sozi LK der MSS 11 – mit unserem Lehrer Herr Schug besuchen, um mehr über Geldanlagen, Immobilien und Konten zu erfahren.
Nach einer kurzen Begrüßung in der oben beschriebenen Eingangshalle, teilt sich der Kurs in drei Gruppen auf, um nacheinander verschiedene Vorträge zu hören.
Im Eingangsbereich präsentiert sich die Sparkasse Rhein-Nahe vor allem als Dienstleister, der „aus dem Kauf von Immobilien ein Erlebnis machen möchte“, erklärt eine Mitarbeiterin. Auf der digitalen Landkarte begeben wir uns auf eine Reise vom Auszug über eine gemietete Wohnung bis hin zum Eigenheim und dessen Sanierung. Dabei geht es vor allem um die Finanzierung, aber auch um Versicherungen und Immobiliensuche. „Die Sparkasse möchte mehr als eine Bank sein“, berichtet die Mitarbeiterin.
Im ersten Stock wird das Konzept des Beratungscenters gezeigt: Statt in klassischen Büro- und Konferenzräumen laufen die Beratungsgespräche in einem Ess-, Büro- oder Kaminzimmer ab.
Neben der austauschbaren Einrichtung, die Kunden auf Wunsch auch bei den Herstellern kaufen können, ist der technische Standard hoch: Die Raumbuchung läuft über ein Tablet neben der Tür, in jedem Raum ein Touchbildschirm an der Wand, der über eine Steckdose im Tisch mit einem Laptop verbunden werden kann.
In dieser Umgebung folgt nach einer kurzen Einführung in die derzeitige Finanzlage eine interaktive Anlageberatung für den Fall, dass wir Schüler 120.000 Euro auf dem Konto haben. Auch über mehr oder weniger riskante und ertragbringende Aktien wird diskutiert.
Nach diesem doch noch etwas weiter in der Zukunft liegenden Thema begeben wir uns in das „Penthouse“ im obersten Stock. Vorbei an Sofas, einer Küchenzeile und einem Tischkicker, hinein in einen modernen Konferenzsaal. Dort heißt es dann „Karten auf den Tisch“ – oder besser gesagt „Kreditkarten auf den Tisch“. Was genau die Symbole darauf eigentlich bedeuten, den Unterschied zu einem Girokonto und die verschiedenen Onlinebezahlsysteme sind das Thema. Auch die Funktionsweise von Bausparverträgen, Lebensversicherungen und möglichen Altersvorsorgen lernen wir kennen.
Zwischen den Vorträgen sorgen Kuchen, Kaffee und Wasser sowie der virtuelle Rundgang durch das zukünftige Eigenheim für Entspannung und gute Stimmung, die sich auch in der abschließenden Feedback-Runde widerspiegelt. Das Konzept einer häuslichen Umgebung bei der Finanzberatung kommt bei uns Schülern gut an.
Willst du uns mit deiner Klasse, Stufe, deinem Kurs whatever auch mal in der „Wirtschafts AG“ besuchen kommen? Dann melde dich gemeinsam mit deinem Lehrer/in bei uns. Einfach per Mail unter vanessa.eichholz@sk-rhein-nahe.de oder unter der 0671 / 9450592. Das ist übrigens unsere liebe Kollegin Vanessa Eichholz in der Mitte oben auf dem Foto!
Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, kommen unsere jungen Wirtschaftstrainer/innen auch gerne zu euch in die Schule. 😊
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