Nachhaltige Kooperation im Landkreis Bad Kreuznach
In einem gemeinsamen Pressetermin wurde das Konzept nun gemeinsam vorgestellt. In unterschiedlichsten Projekten wollen die drei Parteien für eine nachhaltige Zukunft in unserer Region sorgen – und dabei muss es keinesfalls nur bei drei Kooperationspartnern bleiben. Immerhin betrifft das Ziel uns alle.
Getreu dem Motto „Global denken, lokal handeln“ will man bereits vor der eigenen Haustür, im eigenen Landkreis für Veränderung sorgen. Neben ökologischen und sozialen Aspekten, wie der Humusregeneration der Forstwirtschaft von Nell oder dem Bergwaldprojekt im Soonwald, verfolgt die Kooperation vor allem auch das ökonomische Ziel, Wirtschaftsbetriebe dabei zu unterstützen, den Geschäftsbetrieb so umzustellen, dass diese nachhaltig ihren Lebensunterhalt erzielen können. Das soll wiederum einen Vorführeffekt erzeugen, um so die Zukunft des Landkreises zu sichern.
Strategisch und somit langfristig geht man im Kreis also der Frage nach, über welche Maßnahmen (insbesondere über Kooperationen und Vernetzung von Kommunen und Unternehmen in den Bereichen Energiepolitik und Infrastruktur, Stoffströme und Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Landkreise) man den Kreis auf Sicht CO2-neutral, wirtschaftlich zukunftsfähig und für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv machen kann.
Für das Thema sensibilisiert werden sollen die Bürgerinnen und Bürger schon von klein auf. So zielt eines der ersten Projekte darauf ab, dass künftig jedes Neugeborene im Landkreis einen Baum erhält. Dadurch soll eine stärkere Bindung zu Heimat entstehen, die schon den Kleinsten zeigt, wie lebenswert unsere Region ist. Es soll sich lohnen, hier „Wurzeln zu schlagen“.
Das Projekt ist als Bildungs- und Bewusstseinsmaßnahme auf Langfristigkeit ausgelegt. Möglichst viele Kinder sollen ihren Baum selbst pflanzen und im besten Fall im Schulverbund pflegen.
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