Frank Lehmann, Sparkasse Rhein-Nahe und Unternehmensgruppe Kreuznacher Stadtwerke bieten Alternative für Grundschulneubau
In den letzten Monaten wurde immer wieder der Standort einer neuen Grundschule im Bereich des Gewerbeparks George-Marshall-Straße diskutiert: Zum einen das derzeitige Logistik-Zentrum der Kreuznacher Stadtwerke, zum anderen der derzeitig gut frequentierte Parkplatz im Gewerbepark. Sowohl die Sparkasse Rhein-Nahe, als auch die Unternehmensgruppe Kreuznacher Stadtwerke kennen die städtischen Belange und Sorgen um eine neue Grundschule und fanden nun gemeinsam mit dem Grundstückseigentümer Frank Lehmann eine mögliche Alternative für das bisher nicht gelöste Grundstücksproblem.
Die Sparkasse Rhein-Nahe befindet sich bereits seit einiger Zeit mit Frank Lehmann über den Ankauf des Grundstücks in der George-Marshall-Straße in Gesprächen. Eine Option in den angestellten Überlegungen ist die Errichtung einer Grundschule.
Damit diese auf dem großen Areal des ehemaligen Lehmann-Grundstücks angefahren werden könnte, müsste eine Anbindung über das Logistik-Zentrum der Kreuznacher Stadtwerke möglich gemacht werden. Eine Lösung ist aber bereits in Sicht: für die Schule würden die Stadtwerke auf eigene Stellplätze verzichten. Dafür wäre geplant, auf der bestehenden Parkfläche in der George-Marshall-Straße ein Parkdeck zu errichten. Man könne sich auch vorstellen, so die Stadtwerke, auf einer solchen erweiterten Parkfläche dem Lehrer-Kollegium Parkflächen einzuräumen. Damit wäre ein Autofreies Schulgelände sichergestellt. Zwar sind auch an diesem Standort noch nicht alle Fragen geklärt, die Beteiligten sind jedoch zuversichtlich, eine einvernehmliche Lösung mit allen Betroffenen zu finden. Hier müsste vorab eine Prüfung der Fachleute der städtischen Ämter erfolgen.
Ob und in welcher Form eine solche angedachte Lösung umgesetzt werden könnte, ist noch völlig offen. „Wir haben Vertretern der Stadt einen Vorort-Termin angeboten, in dem man über verschiedene Optionen informieren und sich austauschen könnte“, erklärt Christoph Nath, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Dabei ist zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht zu beantworten, in wessen Besitz das Grundstück übergehen wird, ob beispielsweise Erbbaupacht oder Miete gangbare Lösungen wären oder das Grundstück gegen ein äquivalentes eingetauscht werden könnte, das dann einer Nutzung zugeführt werden könnte. „Die Stadt kann sich aber sicher sein“, sagt Steffen Roßkopf, Vorstand der Sparkasse, „dass hier ein regionaler Versorger und ein erfahrener Projektentwickler die Fläche im Interesse von Bad Kreuznach entwickeln würde.“
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