Auch in der Krise: Sparkasse ist Bank des Mittelstands

Kategorie: Presse

Wenn man unter die erste Phase der Pandemie einen Schlussstrich zieht, zeigt sich, dass die Hilfsangebote der Bundesregierung in großem Stil beansprucht wurden, und dass der Löwenanteil von Sparkassen abgewickelt wurde.

Tausende Unternehmen in Deutschland haben Kredite mit Staatshaftung in Anspruch genommen: 32.000 Firmen zählt die KfW, mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 36 Milliarden Euro. Hierzu gehören das KfW-Sonderprogramm sowie der KfW-Schnellkredit.

Laut Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) wurden in Rheinland-Pfalz zum Stichtag 15.05. 57,6 % aller Darlehensanträge über rheinland-pfälzische Sparkassen abgewickelt. Die Hausbanken der Unternehmen spielen hier also eine entscheidende Rolle, denn sie kommunizieren mit den Kunden, sie übernehmen die Prüfung, sie reichen die Darlehensanträge ein und geben die Darlehen dann an die Unternehmen weiter.

„Es ist eine umfangreiche Aufgabe, die notwendigen Unterlagen für einen KfW-Kredit zusammenzustellen, der auch bei einer Überprüfung durch die KfW Bestand haben soll“, sagt Alexander Schmitt, Vertriebsdirektor der Sparkasse Rhein-Nahe für Firmen- und Unternehmenskunden. Denn klar ist auch: Auch für Bundeskredite haften Banken und Sparkassen mit 10 % bis 20 % – bei den gegenwärtigen Summen, kein Pappenstiel. „Das ist Geld, das unsere Kunden erwirtschaftet und uns anvertraut haben“, so Schmitt weiter, „das können wir nicht ungeprüft und leichtfertig aufs Spiel setzen.“

Bei der Sparkasse Rhein-Nahe geht es inzwischen um 500 Anträge über insgesamt 50 Millionen Euro. Abgelehnt wurde nur ein kleiner Teil, im einstelligen Prozentbereich, der die Programmrichtlinien und Anforderungen der jeweiligen Hilfsprogramme nicht erfüllen konnte. „Wir sind die Bank des Mittelstands in unserer Region – auch in der Krise und auch in der aktuellen Situation“, sagt Schmitt.

Für das „Wiederhochfahren“ sieht die Sparkasse die regionale Wirtschaft als gut gerüstet an. Die Unternehmenskunden seien zum größten Teil komfortabel mit Liquidität und Kreditlinien versorgt, sogar mehr als noch im letzten Jahr. „Von Engpässen kann derzeit keine Rede sein“, sagt auch Vorstand Steffen Roßkopf und ergänzt. „Der große Ansturm nach KfW-Krediten scheint vorbei und auch die Nachfrage nach Kreditstundungen geht zurück. Hier sehen wir erste gute Zeichen für eine Beruhigung der Lage und für eine Wiederaufnahme des Tagesgeschäfts und der Produktivität.“

Die Sparkasse schaut zuversichtlich in die Zukunft und bietet sich weiterhin als sicheren Verwahrer, zuverlässigen Finanzierer und innovativen Dienstleister an. „Im Unternehmenskundenbereich unterstützen wir als Hausbank auch weiterhin alle Förderprogramme von Bund und Ländern, natürlich mit der gebotenen Vorsicht und Verantwortung“, so Roßkopf abschließend.

2020-06-03PM KfW Kredite

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